Kakerlaken im Haus oder in der Wohnung? Wir helfen Ihnen schnell und fachgerecht bei der Kakerlakenbekämpfung in Schopfheim. Rufen Sie uns an. Wir beraten Sie gerne.
Kakerlaken und Schaben halten sich gerne in dunklen, feuchten Räumen und Bereichen auf. Sie sind nicht nur ekelerregend, sondern können auch Krankheiten übertragen. Zudem vermehren sie sich schnell. Daher sollten Vermieter bei einem Schädlingsbefall umgehend ihren Mieter kontaktieren. Neben einigen Mitteln zur Vorbeugung gibt es ein paar Hausmittel, die sich gegen Kakerlaken einsetzen lassen. Und wenn alles nichts hilft, dann muss ein Experte ran.
Gründe für den Kakerlakenbefall in Schopfheim
Entgegen den gängigen Vorurteilen tauchen Kakerlaken nicht nur in unhygienischen Wohnungen auf. Die Schaben können ebenfalls durch Rohre, Ritzen, Fugen und Spalten in den Wänden ins Innere gelangen. Manchmal sind sie schlicht auf der Suche nach Nahrung und verschwinden nach ihrer Erkundungstour wieder. Schmutz, Essensreste, Feuchtigkeit und Wärme können sie allerdings dazu verführen, ihr Lager in bestimmten Bereichen aufzuschlagen.
Die Sichtung einer einzelnen Schabe ist daher kein Grund für Panik. Sollten sie jedoch vermehrt auftreten, sich Anzeichen von Kot oder Häutungen finden, dann handelt es sich womöglich um einen ernsthaften Befall.
Um welche Art von Kakerlake handelt es sich?
In deutschen Räumlichkeiten sind drei Arten von Kakerlaken häufig anzutreffen: die Bernstein-Waldschabe, die Deutsche Schabe und die Gemeine Küchenschabe. Die Bernstein-Waldschabe wird zwischen 9 und 14 Millimeter lang und ihr Insektenpanzer ist bräunlich-hell gefärbt. Außerdem kann sie fliegen. Bei ihr handelt es sich nicht um einen Schädling, sondern um ein nützliches Insekt, das vor allem im Wald aufzufinden ist. Sie überträgt keine Krankheiten. Dennoch kann es unangenehm sein, auch diese Schabe in den eigenen vier Wänden zu finden.
Die Deutsche Schabe wird zwischen 13 und 16 Millimeter lang, hat einen rotbraunen Panzer und zwei Streifen auf der Brust. Sie ist die in Deutschland am weitesten verbreitete Schabenart und findet sich neben Privatwohnungen vor allem in Wäschereien, Großküchen oder Krankenhäusern. Die Gemeine Küchenschabe, auch Kakerlake genannt, stammt ursprünglich aus dem Mittelmeer. Sie ist mit zwischen 20 und 30 Millimetern die größte hier anzutreffende Variante. Ihr Panzer ist dunkelbraun oder schwarz. Beide übertragen Krankheiten und gelten daher als Schädlinge.
Darum sind Schaben in der Wohnung gefährlich
Kakerlaken und Küchenschaben, mit der Ausnahme der Bernstein-Waldschabe, übertragen Krankheiten wie Tuberkulose, Milzbrand, Wurmkrankheiten, Typhus oder Salmonellen. Außerdem können ihre Kot- und Schalenreste Allergien und Asthma auslösen oder Fadenwürmer verbreiten. Daher ist sofortiges Handeln bei der ersten Schabensichtung angebracht.
Maßnahmen zur Vorbeugung von Schaben und Kakerlaken in Schopfheim
Um es gar nicht erst zu einem schweren Befall kommen zu lassen, sollten Hausbesitzer und Mieter alle Risse, Spalten und Fugen richtig versiegeln. Kakerlaken können auch durch Fenster und Türspalten gelangen. Nicht nur zur Wärmedämmung bietet es sich an, keine unnötigen Spalten zu lassen, damit Wärme hinaus und Ungeziefer hineingelangen können. Ein Fliegengitter an den Wänden kann ebenfalls helfen, die Insekten aus der Wohnung zu halten.
Die andere vorbeugende Maßnahme besteht aus dem Reinigen der Wohnung und Zimmer. Schaben werden von Essensresten angezogen und fallen über offene Vorräte her. Auch Leder und Krümel können die Schädlinge anlocken. Daher ist es ratsam, vor allem den Küchenbereich sauber und hygienisch zu halten und Lebensmittel nicht geöffnet herumliegen zu lassen. Essensreste müssen in den Müll oder sollten sogleich entsorgt werden.
Kakerlaken und Schaben mögen es weiterhin feucht und warm. Regelmäßiges Lüften macht die Räumlichkeiten unattraktiv für die Schädlinge. Allerdings halten sie sich gerne in der Küche oder im Badezimmer auf, wo die Luftfeuchte und Wärme in der Regel höher ist. Die Kakerlaken totzutreten ist allgemein keine gute Idee, denn dadurch können die Eier der Tiere an den Sohlen haften bleiben und sich durch die Räume verteilen.
Kakerlaken aufspüren
Wenn sich die kleinen Schädlinge häufiger zeigen, wird es Zeit, ihren Aufenthaltsort oder ihr Einfallstor aufzuspüren. Häufig verstecken sie sich in der Küche oder im Badezimmer. Vor allem unter Spülbecken fühlen sie sich wohl, es können aber auch Ritzen und Fugen sein, wo sie sich ansiedeln. Die Suche geht bei mäßigem Licht oder Dunkelheit leichter, denn die Kakerlaken (mit der Ausnahme der Bernstein-Waldschabe) meiden das Licht.
Hausmittel gegen Kakerlakenbefall in Schopfheim
Es gibt eine Reihe von bewährten Hausmitteln, die gegen einen leichten Befall oder zur Vorbeugung helfen können. So etwa hassen die Schädlinge Essig und Pfeffer. Beides lässt sich zu einer Paste vermischen und an den vermuteten Stellen auftragen. Allerdings ist Essig unverträglich für manche Bodenbeläge.
Weiterhin lassen sich Lorbeerblätter und Katzenminze verwenden. Ihr Geruch vertreibt Kakerlaken. Die Pflanzen lassen sich zerreiben und an den Stellen verteilen, wo die Schädlinge vermutet werden. Ebenfalls kann Kieselgur gegen die Schädlinge helfen, in dem es in die Winkel und Ritzen aufgetragen wird, wo die Kakerlaken vermehrt auftreten.
Eine Klebefalle lässt sich auch selbst herstellen. Dafür braucht es nur beidseitiges Klebeband mit einem Lockstoff wie Süßes. Klebefallen und Fraßgift sind weiterhin im Baumarkt erhältlich. Dadurch können einige Tiere getötet werden, das muss aber nicht den Befall komplett eindämmen. Vielmehr eignen sich diese Mittel, um das Ausmaß des Befalls einzuschätzen. Beim mehrfachen Einsatz von Giften ist jedoch Vorsicht geboten, denn sie können die Gesundheit gefährden.
Wenn alles nichts hilft, muss der Profi ran
Sollten die Hausmittel nicht helfen oder sich ein ganzes Nest von Kakerlaken finden, dann kann nur ein Experte die Schädlinge effektiv entfernen. Ein professioneller Kammerjäger schätzt das Ausmaß des Befalls ein und wendet anschließend die richtigen Mittel an. Dabei geht er die Umwelt, Gesundheit und das Material schonend vor. Neben Köderdosen oder Kakerlakenfallen kommen auch chemische Mittel zum Einsatz. Damit lassen sich Räume und Wohnungen nachhaltig von dem Befall befreien.